Ups... ist mir da ein Rechtschreibfehler passiert? Aussprechen tut man es fast gleich, aber wie ihr mich ja kennt wird dies mit Sicherheit seinen Grund haben und dazu wollen wir auch kommen, so seid auch hier interessanterweise mit dabei...
Zu erst schauen wir uns den Rechtschreibfehler genauer an, es fängt mit der Vorsilbe "Ver" an um ein genauen Einblick zu halten hier ein interessanter Link dazu
https://de.wiktionary.org/wiki/ver-
Die Vorsilbe Ver- scheint ja nicht sonderlich positiv gesinnt zu sein, die häufigste Verwendung sind für eine Negative Hervorhebung wie Ver-höhnt, Ver-letzt(ung), Ver-dammt, Ver-säumt, Ver-bockt natürlich gibt es auch ein paar gute Ausnahmen wie Ver-liebt, Ver-söhnt, Ver-spielt usw. die hauptsächliche Verwendung dafür ist aber vor allem eine Beschreibung eines Vorher/Nacher Zustandes wie Ver-laden, Ver-braucht, Ver-wandelt, Ver-reist usw. Man kann auch ein fertigen und endgültigen Zustand dabei herauslesen das die Tätigkeit, Ereignis, Handlung oder Definierung bereits abgeschlossen ist ohne weitere Fortbestand, Handlung und Möglichkeit zur Änderung, vielleicht ein sogenanntes festgefahren sein. Das nichts mehr hinzugefügt oder geändert werden kann oder gewollt ist. Für diese Beschreibungen wird diese Silbe am häufigsten verwendet die anderen sind aber auch interessant zum mal durchlesen.
Die zweite Silbe wäre -nis wie zum Beispiel die Finster-nis, die Erlaub-nis, die Wild-nis oder das Erleb-nis, das Hinder-nis, das Geheim-nis uvm. Ist euch etwas was aufgefallen? Die -nis Endung kommt immer mit einem möglichen Begleiter daher, aber fehlt nicht einer? Vor allem was macht ein Begleiter immer mit einem Wort? Genau es tut eine Sache klipp und klar darstellen und ein Nomen daraus entstehen lassen, die Voraussetzung ist aber erstmal ein Adjektiv von finster zu Finsternis, von erlaubt in Erlaubnis von wild in Wildnis und und geheim in Geheimnis oder ein Verb wie erleben in Erlebnis, hindern in Hindernis. Somit eine Veränderung in der gesamten Gestaltung und Aussagekraft, ebenso ein Sache die feststeht und fest definiert wurden ist, wie man es früher in der Schule gelernt hat ein Namenswort (Substantiv/Nomen) daraus wird, was will ich damit ausdrücken?
https://de.wikipedia.org/wiki/Substantiv
Vielleicht mal kurz gefasst : Worte mit "Ver-" meist negativ und nur beruhend auf vorher/nachher also man handelt anhand das bisher erlebte (die Erfahrung) und definiert damit alle weitere Ereignisse die man noch nicht erleben, begegnen oder zuordnen konnte bzw. will und das Wort mit den Endungen "-nis" bezeichnet absolute Dinge die nicht widerrufbar sind, die besonders hervorgehoben werden und nicht anhand von vorher/nachher stattfindet oder definiert werde die sozusagen ohne zeitliche oder erfahrungsgemäße Veränderung feststehen. Das ist nur mal aus der grammatikalischen Sicht her so festgehalten, lässt sich aber gut in unser Leben einbringen und in manchen Verhaltensweisen übertragen.
So nun zum eigentlichen Thema, wir hören oft grad in christlichen Kreisen ein weiteres Ver- Wort was im Gegensatz zum Glauben verwendet wird, kommt ihr darauf? Was sagt man den wenn man zwar glaubt aber meint man solle nicht nur glauben sondern auch den " " nutzen... genau der Verstand... Ein Vorher/Nacher (Ver)Stand(punkt) ich will mal meinen das dies nicht von Grund auf an falsch ist aber was haben wir über unsere Ver- Wörter gelernt? Solltest du nicht darauf kommen lese ruhig den obigen Abschnitt nochmal gerne nach.
Der Haken am Verstand ist man trifft Entscheidungen oder agiert nachdem bisher immer gehandelten und erlebten die sogenannte Erfahrung unabhängig ob gut oder schlecht, die Handlung beruht auf was habe ich vorher erlebt und gesehen was Erfolg gebracht hatte und was hatte Misserfolg als Nachzug und aufgrund diesen handle ich dann in meinem eigenen Interesse, habe ich somit viel Gewalt erlebt oder gesehen und sah dabei Erfolg werde ich eher dazu neigen und es mit dem Verstand vertrösten. Ebenso ob Lügen, Betrug oder Missgunst, dazu auch gegenteilig wenn ich viel gutes sah und erlebt habe kann ich dementsprechend handeln. Sollte ich aber lange Zeit verschiedene Sicherheiten oder Situationen gehabt haben und müsste diese dann zurücklassen oder sich ändern, werde ich es mir wohl ohne diese wenig vorstellen können aufgrund von zu wenig "Erfahrung" die man darüber gesammelt hat, man sieht nur was hatte ich alles und was wird mir dann fehlen und handle somit was mein Verstand mir sagt. Doch wie oft spricht die Bibel gegen den eigenen Verstand, Hochmut, Stolz und Möglichkeiten...
Wie sieht Gottes Vorstellung den aus, sagt er ihr sollt euch auf euren Verstand stützen oder auf die Verheißung Gottes die jeglichen Verstand übersteigt und widerspricht... Es gibt ein einfachen Satz der vieles erklärt
Hosea 4:6
Mein Volk geht zugrunde aus Mangel an Erkenntnis
Also nicht aufgrund mangelnden Verstandes... Aber was ist nun Erkenntnis... das Wort kommt von kennen sich in etwas gewiss sein und kennen geht durch immer offenen Kontakt damit zu haben, keine Pauschalisierung sondern ein wirkliches kennenlernen. Ebenso umschreibt es das Er-kennt-nis (nis = Personifzierung bzw. absolute Definierung, vielleicht -nis = mich) also es Gott überlassen den er weiß es doch viel besser und kennt uns viel besser wir sollten nur darauf vertrauen. Anschließend ist erkennen eine Beschreibung von etwas noch nicht geschehenes aber es zu glauben oder verstehen zu können ohne ein Vorher/Nachher sondern ein Gewiss in dem kommenden, was von der Ferne und Zukunft her nicht definierbar ist aber dennoch Gewissheit da ist ohne mögliche Erfahrungen mit hinein zu bringen die es verfälschen könnte und uns somit wieder verunsichern würde. er-kennen (er-kennt als Personbezogend)... von der Ferne zu er-kennen ohne es erst erleben zu müssen mit unserem Verstand und anhand meiner Erfahrungen erst definieren somit heißt dies vorausschauend zu handeln und dementsprechend zu denken, somit nicht aufgrund meiner aktuellen oder bisherigen Erfahrungen zu handeln oder ein Urteil aufgrund dessen sich aufzubauen... Kurz und knapp sich da kein Schubladensystem aufzubauen... den was bei den Menschen unmöglich ist, ist bei Gott möglich... wir sehen nur das was vor Augen ist doch Gott sieht das herz an
Somit vom handeln (wie die Verb Form) in ein Gewiss sein oder sein an sich (einen Zustand(Gewissheit) somit denke ich sollten wir auch unseren Glauben schulen und sich nicht zu sehr auf den Verstand stützen und dies als Ausrede und Vertröstung zu nutzen sondern eher auf das große ganze was Gott für uns vorgesehen und geplant hat und das unterscheidet sich meist von dem was wir kennen oder erlebt haben bzw. in dem man sich befindet, den seine Gedanken sind viel größer als unser kleiner Verstand. Das klingt vielleicht erstmal etwas verwirrend, anstrengend oder kompliziert aber das kristallisiert sich mit der Zeit worin da der Unterschied besteht, das nennt man auch Vertrauen.... So seid ermutigt darin auch in den unwirklichsten Situationen und Schwierigkeiten die Er-kennt-nis zu schulen und nicht nur den Ver-stand... So lerne auch Ver-nis (Fairness) dir gegenüber und lerne es dir einzugestehen und somit nicht euren Vorstellungen sondern diese die Gott für euch bereitet hat... die Ver-nis ... vom Ver-stand zur Erkennt-nis ... vom stehen ins kennen
