top of page

Rising in Crisis

Rising in Crisis => Aufstehen in der Krise


Es ist kaum aktueller und immer mehr präsenter in allen Medien, das Thema Krisen und Krisenmanagement... die tag täglich bei uns eintrudeln und unsere Angst und Sorgen darüber stetig wachsen, egal ob Naturkatastrophen, Pandemien oder Krieg. Es ist schlimm und tut im Herzen sehr weh wenn wir sehen was alles auf Erden abgeht und wie es viele unschuldigen Menschen dabei ergeht und erleben müssen. Ob es das kürzlich entstandene Erdbeben in der Türkei ist mit tausende Toten, der Kriegskonflikt zwischen Russland und Ukraine oder die noch nachhallende Corona Krise, dabei ist dann meist die erste Reaktion und Frage warum? Dann die Frage wer trägt dafür die Schuld und zum Schluss die eigene Sorge um sich selber und seine Familie. Alles berechtigt und sollte auch wirklich auf dem Grund gegangen werden, daher jede Krise ob groß oder klein immer Konsequenzen für die Welt und auch für einen selbst haben werden, mal mehr mal weniger.


Wenn es aber soweit ist und eine Krise entsteht fällt es vielen von uns schwer diese richtig einzuordnen und stellt uns vor die Frage was sollten oder könnten wir tun ? Ist es erstmal

wichtig zu verstehen wie so eine Krise entsteht und die Folgen für Land und Menschen sind um es wirklich einordnen zu können, viele Krisen lassen sich unterschwellig aber mit Beobachtung erahnen. Krisen entstehen aus einer Not die über eine längere Zeit andauern und dort zu wenig Hilfe, Beobachtung und Unterstützung vorhanden oder auch gegenwirken waren. Man muss den Zustand erkennen bevor es soweit kommt und Vorsorge leisten um das größere Ausmaß zu verhindern oder zumindest soweit es möglich ist zu reduzieren.


Es gibt aber nicht nur die großen Krisen die tausende Menschen betreffen und in den Medien groß propagandiert werden den die haben alle niemals das Gewicht wenn eine Krise dich alleine betrifft, dann können auch einem die tausend anderen egal sein wenn es mir selber sehr schlecht geht. Das ist nicht kaltherzig das ist Überforderung wie kann ich mich um andere kümmern wenn es mir nicht selber gut geht, wie kann ich Kraft aufbringen für andere wenn ich nicht mal Kraft habe mich um mich selbst, meine Familie, Kinder, Eltern oder Freunde zu kümmern. Das schlimmste ist mitten im Prozess abzubrechen und die Wunde noch tiefer aufreißen zu lassen aufgrund von Enttäuschung und mangelndem Durchhaltevermögen so werde ich vom hilfegebenden wieder zum Hilfs benötigten der ebenfalls erneute Hilfe braucht. Wie sehen solche Krise in mir selber aus ? Das muss nicht immer das abgebrannte Haus sein oder der verstorbene Partner/Elternteil/Kind sein, sondern die Krisen fangen schon ganz klein an, ein böser Blick auf das bereits verwundete Dasein, ein entmutigendes Wort von Nahestehenden, ein allein gelassen sein in seinen Gefühlen und Gedanken. Ablehnung von Mitmenschen, ein herunterspielen seiner pochenden Gefühlen oder einfach nur der Job/Finanzverlust. Gründe für diese innere Krisen gibt es viele und doch bleiben diese meist unbemerkt, es musst meist immer erst ordentlich Krachen wie bei einem Erdbeben oder Amoklauf damit man darauf aufmerksam wird und in den Medien vorkommt.


Doch viele große Krisen entstehen aufgrund vieler vorangegangenen kleinen Krisen, wie ein kleiner Stein der in das Wasser geworfen wird, der die ganze Seeoberfläche in Schwingung bringt und es Zeit braucht bis diese Wellen sich ausbreiten aber unaufhaltbar dann sein wird. Wieso muss man in unserem sein oft so alleine dastehen, unverstanden von seinem gegenüber, enttäuscht von seinem Vorangeher und im Stich gelassen von seinem Nachläufer, dabei haben so viele Menschen ähnliche Situation durchgemacht und wissen doch wie schwer es ist wenn man durch die alltäglichen kleine Krisen gehen muss. Die Chance des bereits durchgemachten entwickelt sich leider oft zur Sorge über den Mut des Handelns, man schaut zurück und nicht nach vorne, den das vergangene kenne ich doch das Zukünftige ist einem fern. So geht es vielen auch wir sind davon nicht immer unbetroffen, das das erlebte meist unausgesprochen bleibt und wie ein Stein in einem Wellen schlägt die immer größere Verwüstungen anrichten werden und alles was im Weg ist, mit sich zieht. Es ist schwer in die Tiefe des Emotionalen Ozeans zu blicken, man sieht nicht wie tief es gehen kann und ein falscher Tritt und der Sturz ist tiefer als gedacht. Man will dies umgehen in dem man gar nicht in den Ozean der Gefühle taucht, man läuft viel lieber außenherum auf Kosten von wertvoller Zeit, Kraft und Potenzial. Es ist nicht einfach den Mut dafür zu fassen, aber nur wer dafür sich die Zeit nimmt kann auch diese für andere investieren.


Wir möchten euch darin ermutigen Krisen als eine schmerzhafte aber große Chance zu sehen, beginnend mit euren kleinen in eurem Herzen, Krisen sind schwierig aber lassen uns in die Tiefe der Gefühle eintauchen, auch wenn es den Anschein hat es könnte uns verschlingen, nehmt euch die Zeit erforscht eure Gewässer und helft anderen, durch Sie hindurch zu schwimmen. Schwimmen geht nur Hand in Hand, mit einer wird es mühseliger und schwieriger und ohne geht man unter, man sagt stille Gewässer sind tief, aber nie tiefer als der Boden auf den diese getragen werden, der Halt der dennoch kommen wird...


Auf welchen Boden hast du deinen Ozean der Gefühle angelegt ? Trägt er die Lasten die diese Gefühle mit sich bringen oder wird dieser durch die Fluten der Gefühle immer weiter ausgehöhlt bis es am Ende doch wieder alles zusammenbricht? Wage den Schritt ins Wasser deiner Gefühle, lerne die tiefe kennen, denn nur du alleine kannst dir davon ein Bild machen, dies wird kein anderer Mensch dir abnehmen können. Sobald du die Tiefe kennst, kann dir keine Täuschung oder Angst den Glauben nehmen. Es hilft die Beschaffenheit deines Bodens kennenzulernen und auf diese zu bauen, zu wissen es gibt ein Ende der Gefühle und des Ozeans man muss diese nur kennenlernen wollen, auch wenn der Schmerz, die Unwissenheit und meist auch der Verstand erstmal davor warnt. Die größte Entwicklungen entstanden aus Chancen die sich in schweren Krisen entwickelt haben, der harte Weg und nicht der leichte, den dieser ist schnell beiseite geschafft aber nicht bezwungen. Egal in welcher Situation ihr euch befindet geht zusammen durch, helft einander und stärkt euch gegenseitig, manchmal bedarf es nicht mal viele Worte sondern nur durchalten und aufrichtige gelebte Hoffnung das diese Zeiten sich auch ändern und vorbeigehen werden und nehmt euch die Kraft dafür von den Verheißungen Gottes.


"Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, und wenn du durch Ströme gehst, sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du ins Feuer gehst, wirst du nicht brennen, und die Flamme wird dich nicht versengen." Jesaja 43:2


Hindurch nicht außenherum ist die Devise, daran wächst der Mut und nicht die Sorge.


Zu sich nehmen und nicht beiseite schieben ist der Grund, daran wächst das weitergeben.


Seid ermutigt in eurer Situation, versucht die Angst zu überwinden und lasst euch von Gottes Verheißung und Gnade auffüllen um diese weitergeben zu können. Alleine schafft man es nicht sondern Hilfe ist ein zusammenwirken, bloß muss manch einer erstmal die ersten paar Schritte wagen und die Maskeraden beiseite legen, auch wenn erstmal nur vorübergehend ist damit sich Chancen ergeben können, dass drum herumgehen wird ansonsten nur gefördert anstatt gelöst. Ihr seid geliebt vor allem von Gott und auch mehr Mitmenschen als ihr denkt, schlagt keine Wellen der Zerstörung sondern Wellen der Erhöhung... Rising in Crisis....




9 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page