Macht und Ohnmacht, das eine gern begehrt das andere gern verwehrt.
Warum ist das so ? Dies ist unsere Thema hier so seid dabei bei dem tiefen
und schmerzhaften aber auch hoffentlich ermutigendes Thema für euch.
Ohnmacht wer kennt dieses Gefühl nicht, es ist wirklich sehr grausam wenn
man dies durchlebt egal in welcher Situation. Ob als kleines Kind gegenüber
den Eltern, als Teenie gegenüber seinen Klassenkameraden, als junger
Erwachsener gegenüber seinen Chef, oder mit höheren Alter gegenüber seinen
eigenen Körper. Egal in welcher Altersstufe, leider kann es jeden zu jeder Zeit
treffen. Das schlimme daran ist man kann sich meist nicht dagegen wehren sondern
muss dies so widerwillig hinnehmen. Daraufhin ensteht meist ein Gefühl der Hilflosigkeit,
des Missbrauchs, der Missachtung und Abhängigkeit (auch finanzieller Abhängigkeit) das dezimiert einen ganz schön und bleibt meist nicht ohne Spuren. Die meisten Menschen die
dies verursachen merken es dann auch meist noch nicht einmal.
Ganz nach dem Motto "Ohne Rücksicht auf Verluste". Wie schmerzhaft ist es das eine
Person (oder ein Ereignis) mit mir was macht ohne das ich es will oder mich dagegen
wehren kann. In einer Situation der Unterlegenheit zu sein, eine Situation wo man
nicht kontrollieren kann oder gar verliert. Nur weil dieser Größer, Stärker oder mehr
Einfluss hat vielleicht auch einfach nur mehr Geld und somit am längeren Hebel sitzt. Bin ich deswegen weniger wert ? Hab ich es so verdient ? Warum sind die Bedürfnisse anderer wichtiger als meine eigene, muss ich die Bedürfnisse anderer auf Kosten meiner immer befriedigen ? Bin ich für das Leben und Wohl anderer verantwortlich ? Habe ich was falsch gemacht oder bin ich sogar an sich falsch ? Woher nimmt man sich das recht ? Viele Fragen und Schuldgefühle können dabei aufkommen, die einen immer mehr und mehr in einen Strudel der Verzweiflung werfen. Wie so ein Miss-verhältnis überhaupt entstehen kann könnt Ihr im Blog "Warum gibt es soviel Leid" genauer nachlesen.
Was ist aber dann die Folge von Ohnmacht, der Hilflosigkeit und des Kontrollverlustes.
Wir würden es als einen Zustand der Leere oder eines Vakuums bezeichnen der daraus
auf Dauer resultieren kann. Es wird etwas genommen von einem ohne das man dies will. Die Reaktion darauf ist natürlich ein weiteres schützen damit nicht noch mehr Fülle
verloren geht, ein leeren des Inhaltes damit die Sorge vergeht das darin
etwas beschädigt oder verletzt werden könnte oder gar zu Bruch. Wie bei Lebensmittel die wir vakuumieren damit diese konserviert werden und länger haltbar gemacht werden, wird alles was den Prozess der Konservierung unterbrechen könnte entzogen damit es nicht kaputt geht. Aber ist den Luft nur schädlich ? Oder brauchen wir diese nicht auch zum überleben ? Wie zum Beispiel beim Hefeteig, schadet da die warme Luft nur ? oder sorgt die nicht gerade für das gewisse etwas beim Teig ? Kann dies auch mit unseren Gefühlen so sein ? Wenn wir diese stilllegen verlieren wir da nicht auf Dauer ein Teil unseres selbst ? Ein Teil was Gott uns hineingelegt hat um uns einzigartig zu machen ? Wäre das Vakuum dann nicht wie eine zweiseitige Medaille einerseits ist dies ein Selbstschutz für uns bevor wir zu Bruch gehen aber andererseits schränkt uns dies dann nicht in unserem Leben ein ?
Aber was dann dagegen machen oder wie äußert sich dies in unserem Leben ? Wie wir ja
alles wissen können wir eine Physikalische Reaktion bei Vakuum feststellen, was passiert
den bei den vielen Sci-Fiction Filme wenn ein Loch im Spaceshuttle entsteht. Genau wie ein Staubsauger saugt dies alles ein mit dem es in Kontakt kommt um den eigenen
"Mangel" (an Luft) auszugleichen. So wirkt sich unser Leben auf andere aus, man saugt und
saugt alles auf was den Anschein hat zu helfen oder "uns zusteht". Umso größer das Vakuum ist umso mehr braucht es wieder um dies auszugleichen. Aber dadurch entsteht bei
anderen Menschen das nächste Vakuum wenn diese ausgesaugt werden. Deswegen kurz der große Bogen, wer Ohnmacht erlebt neigt dazu andere in eine Ohnmacht Situation zu bringen oder diese bei sich ganz und gar zu vermeiden, meist geschieht dies unterbewusst. Woher kommt den der Spruch "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm". Erlebt man nicht im eigenen Leben viel Mangel oft auch durch unseren Eltern hervorgerufen, die vielleicht in Ihrer Kindheit auch den selben Mangel erlebt haben und somit "weiterführen" oder "weiterschaden". Von Generation zur Generation, soweit bis es endgültig unterbrochen wird.
Es ist wie ein Teufelskreis aus dem man ausbrechen muss, bevor dies aber funktioniert muss man sich dessen erstmal bewusst werden. Man neigt dazu das ein "anderer Partner",
"ein anderer Beruf", "ein anderer Ort" das Problem beseitigen würde, aber man sieht es ist immer "der/das andere" man selber trägt nicht dazu bei oder man erkennt die Wurzel nicht und schleppt es immer wieder mit sich und wundert sich warum klappt dies oder das nicht.
Wenn beide Partner ihre Probleme mit in die Beziehung nehmen ohne sich darüber bewusst zu sein, kann dies dazu neigen das man seine eigene Probleme auf den Gegenüber überträgt. Aber wie kommt man daraus ? Das wäre die nächste Frage....
Die Problematik dahinter ist oft der eingeschränkte Blickwinkel, ein Mensch dem es nicht gut geht lebt eher nach einem "Was ich will" , "Was ich brauche" , "Was andere mir schuldig sind/ Was mir zusteht oder Was mein Recht ist". Wie oben erwähnt aufgrund eines Vakuums das gefüllt werden muss. Aber wenn Menschen das Vakuum nicht füllen können (den dies darf durchaus das Recht eines jeden einzelnen sein, den wir benötigen das auch, aber im welchen Verhältnis/Maß) sondern eher noch verschlimmert. Somit hat dies zufolge das man
stets seinen eigenen Vorteil sucht(aber wenn jeder nur das seine sucht wie soll es dann besser werden ?) und wenig acht auf andere gibt, wen dem aber so ist wäre dann die Lösung nicht ganz einfach das Gegenteil ? Einfach sich selber außen vorweg nimmt und den anderen den Vortritt gewähren, dem gegenüber was gutes tun. Wenn alle den gegenüber mehr Achtung als sich selber schenkt, würden dann nicht vielleicht auch einer Ihnen ab und an mal mehr Achtung schenken und Ihnen Gutes tun wenn sich alle daran halten würden.
Ja klingt etwas wie ein Himmel auf Erden oder eine Utopie, eine heile und perfekte Welt.
Die wird's aber hier wohl nicht geben.... es wird immer jemand geben der dagegen steuern wird, aber möchten Sie den auch wirklich dazu gehören ? Wäre das nicht ein guter Tapetenwechsel die Dinge mal anders anzugehen auch wenn dies nicht immer klappen wird ?
Natürlich ist das Risiko immer da wenn Sie geben/beschenken das nichts zurückkommt, da wäre die Frage wieder, machen Sie dies nur um ihren eigenen Vorteil darin zu sehen, nämlich mit Vorwand oder Erwartungen dem Gegenüber ? Da wird es dann leider immer wieder vorkommen das es sich so anfühlt wie eine Enttäuschung oder Sinnlosigkeit, aber achten sie auf die Perspektive, handeln Sie in Abhängigkeit von dem Gegenüber oder handeln Sie für sich um den Unterschied darin zu machen und sich an diesem freuen zu können ? Ja das ist nicht einfach und sie sollten sich da auch keine Messleiste anfertigen lassen und schon gar kein "ich muss"... dies führt nur weiter zu einem Vakuum. Denken Sie daran die meisten Mitmenschen in unserer Gesellschaft kennen das gar nicht, alles wird mit einem Hintergedanken gesehen, somit könne dies erst zur Irritation oder Rückzug führen.
Deswegen ist die Beständigkeit in diesen Dingen von Bedeutung und machen Sie nur dass
was Ihnen nicht zu viel wird und schauen Sie nach einem Ausgleich für sich selber...
Ich habe dazu einen schönen Spruch gelesen der das ganze kurz und knapp umfasst :
Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging, sah er vor sich einen
jungen Mann, der Seesterne aufhob und ins Meer warf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt
hatte, fragte er ihn, warum er das denn tue. Die Antwort war, das die gestrandeten Seesterne
sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben. "Aber der Strand ist viele,
viele Kilometer lang und tausende von Seesterne liegen hier" erwiderte der alte Mann. "Was
macht es also für einen Unterschied, wenn du dich abmühst." ? Der junge Mann blickte auf
den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er :
"Für diesen hier macht es einen Unterschied"
Dazu braucht man aber auch ein gutes Repertoire an Kraft und Tankmöglichkeiten um da nicht unterzugehen trotz den immer wieder mal kommende Enttäuschungen anzukommen, aber es wird auch Erfolge geben manchmal bessere als erwartet. Wir wollen Sie aber darin ermutigen das es einen gibt der dies schon alles durchgemacht hat und Sie in- und auswendig kennt und sich nur danach sehnt Ihnen die Kraft und Möglichkeit dafür zu schenken für Ihren Tapetenwechsel, raus aus dem faden alten und grauen Leben und Sie erfüllen möchte mit einer unzählbare Menge an aufblühende Farben für Ihr Leben. Jesus Christus kam um den Menschen zu helfen "Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilf denen , die zerschlagenen Geistes sind" (Psalm 34,19 Schl.Übers.).
So wagt einfach den Schritt euch auf diese Verheißung einzulassen "euer Vakuum erfüllen zu lassen" von jemand der dich wirklich kennt und genau weiß was du brauchst und große Freude daran hat dich glücklich zu sehen und das mit jede Menge Geduld. Die Menschen werden Sie immer wieder enttäuschen so bauen Sie sich nicht Ihr Fundament darauf, Menschen können Sie natürlich begleiten und ein Teil dazu beitragen aber nicht das endgültige nach dem Sie sich eigentlich sehnen aufbringen. Oder haben Sie Angst davor ?
Aber seien Sie ehrlich was können Sie den bitte verlieren wenn Sie Gott mal eine Chance geben, Ihr Image ? Ihr Prestige ? Ihr Ansehen ? Ihr Stolz... ? Sind das den nicht absolut oberflächige und vergängliche Fundamente ohne wirklichen Halt ? Denken Sie einfach darüber nach und machen Sie sich Ihr eigens Bild davon und teilen Sie es uns gerne mit.
