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Der Wein Babylons

Aktualisiert: 8. Dez. 2022

Nichts geht über ein guten Wein (wir mögen vor allem den Rotwein) ab und an darf man sich das mal gönnen, aber was wenn es doch mit der Zeit überhand gewinnt ?


Ein gut schmeckender Wein der dich mit der Zeit aber trunken macht ohne das man es gleich merkt, so läuft es auch hier ab vor allem in Europa, man verliert immer mehr den Bezug und die Wahrnehmung der Realität sondern schlittert immer mehr rein und wird umso hilfloser wenn der Zustand Eintritt. Was meinen wir damit ? Wenn wir uns mal überlegen wie reagiert oder handelt den jemand der doch etwas zu viel intus hat... Am Anfang neigt man eher noch dazu etwas hemmungsloser zu sein, man fängt an redseliger zu werden, offener zu sein, Witze zu machen und vermehrt zu lachen. Klingt doch erstmal gut oder ? Würden wir auch mal sagen bis dahin ist es ja alles soweit in Ordnung ab und an, doch was wenn es nicht dabei bleibt ? Bei weiteren Symptome kommen dann leichte Wahrnehmungseinschränkungen und ein leichter Kontrollverlust dazu, schonmal die ersten Warnzeichen. Sollte es weiter gehen verstärken sich die Symptome, hinzu kommen bei den einem freizüglichere Verhaltensweise und bei anderen vermehrte Aggressionen und erhöhter Kontrollverlust, die weiteren Warnzeichen. Sollte es dann noch nicht reichen wird die Person immer unselbständiger und hilfsbedürftiger, Erbrechen und Übelkeit sind die Folgen, weiß sich selber nicht mehr zu helfen und verliert den Halt auf dem Boden (schwanken) inklusiv Bewusstsein Beeinträchtigungen. Spätestens nach diesen Symptome sollte Stopp sein aber es geht noch darüber hinaus bis die Lage lebensbedrohlich wird für einen selber oder andere die man unweigerlich mit hinein zieht, bis hin zur absoluten Vergiftung und schlussendlich zum Tode führen kann. Doch warum kann man damit nicht mehr aufhören ?


Die Schwierigkeit ist man merkt es einfach nicht oder ist nicht in der Lage dies richtig einzuschätzen... vielleicht nie gelernt? Kein Interesse daran? Aus Juckz und Langeweile?

Aus Sinnlosigkeit oder Übermaß? Was auch immer der Grund sein mag, eins steht fest...

merken tun es meist nur die Außenstehende, die sich aus dem ganzen Geschehen rausgenommen haben um den Strudel überhaupt zu überblicken und zu erkennen... die mussten aber erstmal selber nüchtern werden von dem Wein Babylons... Was möchten wir damit sagen ? Achtet auf die Zeichen der Zeit, beobachtet einfach das Weltgeschehen über eurem Alltag hinaus bis hin zu eure eigenen Gedanken und Verhaltensweisen. Macht euch einen eigenen Eindruck von allem, nur weil etwas erstmal gut erscheint heißt es nicht das es auch gut ist oder bleibt. Wir Menschen neigen gerne dazu wieder in unser altes Schneckenhaus zurückzukehren egal wie kaputt und schmutzig es erscheint, man kennt es ja immerhin... Egal welchen äußeren Einflüssen es aushalten musste und Schaden erlitten hatte, Hauptsache es ist etwas vertrautes und nur weil es vertraut ist denkt man es sei immer noch in Ordnung und gut.


Der Alltag nimmt uns immer sehr gerne voll und ganz ein, die Prägungen und Erfahrungen die wir von klein auf mitgenommen haben bestimmen unsere Gegenwart und Zukunft. Man kommt ja mittlerweile gar nicht mehr mit, was hier auf Erden alles passiert und am Gange ist, das soll auch Sinn und Zweck davon sein, Hauptsache wir haben unser Schneckenhaus in dem wir uns in jeder Lage zurückziehen ohne aber voranzuschreiten. Das hat Corona uns sehr deutlich gemacht... Alle wollten ihr "altes" Leben zurück koste es was es wolle... den Rest interessierte einen nicht. Klingt wie ein betrunkener der nur noch sein "Alkohol" will und nichts anderes mehr im Kopf hat.... eine sehr passive und flüchtende Lebensweise... Lieber ein Schritt zurück anstatt vorwärts...


Fühlt ihr euch nicht darin gefangen? In der Trunkenheit Babylons? Oder seid ihr bereits so betrunken das ihr es gar nicht mehr wirklich wahrnimmt oder wollt ? Man müsse vielleicht Mal den ganzen "Alkohol" auspumpen um wieder nüchtern zu werden bevor das Gift irreparable Schäden anrichtet, für eine klare Sicht der Dinge, das vor mir das weite Land liegt und nicht die eingeschränkte Behausung/Käfig in dem ich mich immer wieder freiwillig zurück begebe obwohl die Türen alle offen stehen...


Das tückische an einer "Sucht" ist, dass man denkt man brauche dies ununterbrochen und würde ohne dies gar nicht mehr zurechtkommen, aber wenn dies so wäre, wären unser Vorfahren schon längst ausgestorben und wir somit gar nicht mehr existent. Babylon versucht uns ein Gefühl zu übermitteln wir bräuchten dies um zu überleben, Freude zu empfinden oder gar glücklich zu sein, das wir davon abhängig sind und schon gar nicht mehr selbst Herr der Lage sind oder sein zu können. Doch schlussendlich ist der Verkäufer von den Käufer abhängig um zu überleben und nicht andersherum, doch das wird gerne Mal verdreht, man sieht immerhin auch alles doppelt und dreifach bei genug Promille...


Versucht wieder auf den Boden der Nüchternheit zurückzukehren auch wenn dies ein kalter Entzug bedeuten könnte, bevor man daran zu Grunde geht... Nur weil ein Umstand oder ein Gefühl aktuell als gut empfunden wird heißt es nicht das dies so weiterhin andauert, die Konsequenz wird kommen doch diese wird ein vielfaches schlimmer sein als der gegenwärtige Zustand...


Vor allem die schon die ersten Promille in Babylon erreicht haben, wird es immer schwieriger aus dieser Situation herauszukommen, diese noch zu überblicken, aus diesem Zustand der Trunkenheit, bis hin zur absoluten Vergiftung, die hier vor allem geistlich sich in einem ausbreitet, wie äußert sich das ? Wie einer der betrunken ist... Man verliert mit der Zeit die Fähigkeit zur Wahrnehmung (die Zeit zur eigenen Reflexion und Wahrnehmung), verliert Selbstkontrolle (man bricht immer schneller in Emotionen aus), man neigt zur Freizüglichkeiten (man strebt nur nach dem "einen" oder kann dieser weniger widerstehen), Aggressionen und Probleme der Selbständigkeit (auch Zeit Einplanung), der Alltag nimmt immer mehr überhand und man hat kaum noch Kapazität oder Zeit für die wichtigen Dinge (darunter vielleicht auch die Nachfrage über das Leben nach dem Tod) oder Über/Hochmut gepaart mit Egoismus aufgrund von Überforderung? Anschließend noch vermehrt Krankheiten oder Symptome die uns auf solches Aufmerksam machen (Burnout/ Depressionen und Antriebslosigkeit ?) Dadurch wird man immer mehr abhängig von anderen wie Familie, Freunde oder Staat/Regierung? Die eigene Fähigkeit der Behauptung (auch vom wissen über die einfachsten Dinge zum Über/leben) geht verloren... bis hin zum seelischen/emotionalen Tod, wenn man sich nicht radikal entgiften lässt und somit gar gut und böse nicht mehr zu unterscheiden vermag...


Das schwierige ist dies rechtzeitig (oder überhaupt) zu erkennen und wirklich klar schiff zu machen mit seinem Leben und sich von der geistlichen Trunkenheit zu entfernen... Ehrlich zu sich selber zu sein den jemand der dir diesen Wein andrehen will, wünscht sich bestimmt nicht das beste für euch. Ein guter Freund würde versuchen euch davon abzuhalten und somit zu distanzieren, damit der Pegel abgebaut werden kann, dabei muss er auch manchmal etwas grober zu dir sein (auch wenn es uns nicht immer passt wenn uns jemand an den Kopf stößt) und nicht noch weiter darin anzufeuern.


Somit möchten wir euch ermutigen wagt euch aus dem Rausch des Weines, werdet nicht erneut trunken und bewahrt eure seelische Gesundheit, distanziert euch von allen Einflüsse die nicht gut sind. Vor allem lasst euch nicht wieder einschläfern von den Menschen und der Regierung, kehrt nicht immer zurück in die Komfortzone nachdem ihr wieder nüchtern geworden seid, bewahrt euch eure klare Sicht der Dinge... Aus einem Rückfall herauszukommen wird jedes mal ein vielfaches schwieriger und brutaler...





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